Photodynamische Therapie (PDT)

Die gewebeschonende, risikoarme Therapiemethode PDT eignet sich zur Behandlung oberflächlicher Hauttumoren, insbesondere von weißem Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen, den aktinischen Keratosen. Bei dieser Methode wird auf die befallenen Areale eine Creme als Photosensibilisator aufgetragen. Dieser lagert sich spezifisch an die veränderten Zellen an. Das gesunde Gewebe wird geschont. Nach einer Inkubationsphase von drei Stunden wird das entsprechende Hautareal mit langwelligem Rotlicht (630nm) belichtet. Dieses Licht „sucht“ sich die kranken Zellen mit der angereicherten Aminolävulinsäure und zerstört sie selektiv, indem Photosensibilisator, Licht und Sauerstoff in der Zelle miteinander reagieren. In den Tagen nach der Behandlung werden die kranken Zellen entzündlich schuppend oder als Krusten abgestoßen. Spätestens nach zwei bis drei Wochen ist die Haut vollständig abgeheilt. Dadurch ist eine narbenfreie Behandlung auch bei flächenhaftem Befall möglich.

In den meisten Fällen reicht eine ein- bis zweimalige Therapie aus. Die wissenschaftlich erwiesenen Erfolgsquoten für die PDT liegen bei weißem Hautkrebs und aktinischen Keratosen je nach Ausprägung bei einer 80-90%igen Heilungswahrscheinlichkeit.

Preise / Kosten Photodynamische Therapie:

Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für diese Behandlung vollständig. Wir bieten gesetzlich Versicherten diese Therapie als so genannte Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an.